Newsticker kw 29

Freitag, 09.35 Uhr | Umgang mit dem feuer

Die Klimakrise und lange Trockenperioden führen weltweit zu häufigeren und intensiveren Vegetationsbränden. Das Global Fire Monitoring Center (GFMC), geleitet von Johann Georg Goldammer, überwacht diese Entwicklungen und fördert den Dialog zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis. Förster setzen auf Mischwälder, um Risiken zu streuen: Stirbt die Fichte, könnten andere Arten das Klima überstehen. Doch langanhaltende Trockenperioden machen auch Laubbäumen zu schaffen, was die Brandgefahr erhöht. Goldammer fordert ein Umdenken im Umgang mit Feuer. Sein Vorschlag: Lichte Wälder, inspiriert von der sibirischen Taiga, wo natürliche Brände für Gleichgewicht sorgen. Der Klimawandel verlangt globale Kooperation, um mit gezielten Maßnahmen Waldbrände besser zu managen. "Feuer kennt keine Grenzen," betont er. MPG

Freitag, 08.30 uhr | Ausbau der Windkraft

Der Ausbau der Windkraft in Deutschland verlief im ersten Halbjahr 2024 eher schleppend. Mit nur 250 neuen Windrädern und einer Gesamtleistung von 1,3 Gigawatt liegt der Zuwachs 19 Prozent sogar unter dem Vorjahreswert. Die Gründe sind jedoch hauptsächlich technische Probleme auf Baustellen durch starke Winde zu Beginn des Jahres und Transporthindernisse. Positiv hervorzuheben ist dagegen der Anstieg der Genehmigungen um 32 Prozent auf 847 Anlagen. Die Windenergiebranche fordert schnellere Genehmigungsverfahren und einheitliche Regeln für den Transport. Trotz aktueller Hürden bleibt das Potenzial für die Zukunft groß, betont Bärbel Heidebroek, Präsidentin des Bundesverbands Windenergie. ZDF

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Donnerstag, 15.30 uhr | Bauer sucht partei?

In Deutschland formiert sich eine neue Agrarpartei als Reaktion auf Bauernproteste gegen Umweltschutzmaßnahmen. Die „Deutsch|Land|Wirtschaft“ (DLW), ist ähnlich der niederländischen BBB, die mittlerweile mit dem Rechtspopulisten Wilders regiert. Die DLW, dominiert von Landwirten, strebt zur Landtagswahl in Brandenburg und später bundesweit anzutreten. Doch ihre Programmatik ist kontrovers: Sie lehnt Waffenlieferungen an die Ukraine ab, zeigt Nähe zur AfD und äußert migrationskritische Ansichten. Kritikern zufolge fehlt es der DLW an Klimaschutzplänen und fundierter Agrarpolitik, während ihre führenden Mitglieder durch populistische und rechtsextreme Verbindungen auffallen. TAZ

Donnerstag, 14.55 uhr | klage gegen neues klimaschutzgesetz aussichtslos?

Verfassungsrechtlerin Schlacke sieht keine offensichtliche Verfassungswidrigkeit im neuen Klimaschutzgesetz, das von Umweltorganisationen kritisiert wird. Sie betont, dass die Bundesregierung unzureichend Klimaschutz betreibt, nicht aber das Gesetz selbst. Der neue Ansatz, Emissionen vorausschauend zu kontrollieren, bietet mehr Flexibilität und berücksichtigt die komplexen Auswirkungen von Klimaschutzmaßnahmen. Umweltverbände bemängeln den Wegfall der Sofortprogramme, doch Schlacke weist darauf hin, dass die Regierung selbst entscheiden muss, wie Klimaziele erreicht werden. Der Expertenrat für Klimafragen und das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg mahnen jedoch zu konkreteren Maßnahmen. SPON (€)

Donnerstag, 14.05 uhr | Umsätze von fairtrade produkten steigen trotz herausforderungen durch Klimawandel

Käufer in Deutschland investierten 2023 mehr in fair gehandelte Produkte, mit einem Umsatzanstieg von 7,3 Prozent auf 2,34 Milliarden Euro. Beliebt ist besonders fair gehandelter Kaffee, der fast 40 Prozent des Umsatzes ausmacht, trotz rückläufiger Einnahmen. Die Branche kämpft mit den Auswirkungen des Klimawandels, der Ernten in Vietnam und Westafrika bedroht. Andrea Fütterer, Vorstandsvorsitzende des Forums Fairer Handel, fordert Investitionen in nachhaltigen Anbau und kritisiert jahrelange Unterstützung von Monokulturen. Der Verband drängt auf strikte Umsetzung des Lieferkettengesetzes und fordert politische Unterstützung für Klimaanpassungsmaßnahmen in Lieferketten.

Donnerstag, 12.15 uhr | Wissenschaftsbasierte taxonomie

Die Independent Science Based Taxonomy (ISBT) kategorisiert wirtschaftliche Aktivitäten wissenschaftlich fundiert und unabhängig von politischen Einflüssen. Ziel ist es, klare und verlässliche Standards für nachhaltige Aktivitäten zu setzen und Greenwashing zu vermeiden. Die ISBT orientiert sich an der EU-Taxonomie, ergänzt diese jedoch um eigene Empfehlungen und detaillierte DNSH-Kriterien (Do No Significant Harm). Diese Kriterien stellen sicher, dass eine Aktivität, die zu einem Umweltziel beiträgt, keine anderen Umweltziele erheblich schädigt. Die ISBT-Datenbank bietet eine umfassende Übersicht über Aktivitäten und ermöglicht fundierte Entscheidungen für Investoren und politische Entscheidungsträger. ISBT

Donnerstag, 09.55 uhr | Deutschland spart bei Klimafinanzierung

Deutschland bricht sein Versprechen zur Klimafinanzierung: Statt der versprochenen sechs Milliarden Euro ab 2025, sieht der neue Haushalt nur fünf Milliarden vor. Besonders das Entwicklungsministerium BMZ muss massive Kürzungen hinnehmen. Klimaprojekte im Globalen Süden sind betroffen, ebenso wie multilaterale Hilfen. Experten warnen vor internationalen Konsequenzen und einem Vertrauensverlust in die deutsche Klimapolitik. Der Bundestag muss nun nachbessern, um die Klimaziele zu retten. Table

Donnerstag, 09.30 uhr | Trump setzt auf Fossile

Donald Trump und die Republikaner setzen im Wahlkampf auf fossile Energieträger und eine weitreichende Deregulierung. Das Wahlprogramm fordert eine massive Ausweitung der Öl- und Gasförderung und das Ende des "Socialist Green New Deal". Die Entmachtung von Umweltbehörden wie der EPA wird angestrebt. Trump verspricht der Industrie schnelle Genehmigungen gegen finanzielle Unterstützung. Kritiker, darunter Wirtschaftsnobelpreisträger, warnen vor negativen wirtschaftlichen Folgen und erhöhter Inflation. Das Programm verdeutlicht Trumps Rückkehr zu einer radikalen Agenda, die fossile Brennstoffe als Wirtschaftsgrundlage rehabilitieren soll. Table

Donnerstag, 08.55 uhr | Auch spanien investiert in wasserstoff

Die spanische Regierung unter Premierminister Pedro Sanchez plant eine Investition von 2,3 Milliarden Euro, um den Übergang zu erneuerbaren Energien und grünem Wasserstoff zu fördern. Die Maßnahmen umfassen Subventionen für grüne Energien und Unterstützung für Landwirtschaft, Infrastruktur und Dörfer. Spanien, führend in Europa bei erneuerbaren Energien, strebt an, ein Hauptproduzent von grünem Wasserstoff zu werden. Ein kürzlich genehmigtes Subventionspaket von 794 Millionen Euro für Großprojekte verdeutlicht diesen Ehrgeiz. Doch ohne öffentliche Unterstützung bleibt grüner Wasserstoff finanziell unattraktiv. Reuters

Mittwoch, 09.25 Uhr | Klimakrise auch deutlich in den alpen spürbar

Die Alpen sind in Gefahr: Der Österreichische Alpenverein (ÖAV) schlägt Alarm. 272 Schutzhütten und 50.000 km Wanderwege sind akut bedroht, zerbröckeln wortwörtlich. Ursache ist die Klimakrise, die Starkregen, Steinschläge und Felsabbrüche verstärkt. Die Sanierungskosten sind explodiert. Der Permafrost taut auf, destabilisiert den Boden und gefährdet die Infrastruktur. Wassermangel verschärft die Lage. Der ÖAV fordert 95 Millionen Euro und mehr Unterstützung von der Regierung. Experten warnen, dass ohne schnelle Maßnahmen die alpine Infrastruktur und damit ein Stück Bergkultur verloren gehen könnte. TAZ

Mittwoch, 09.20 Uhr | EU-Rechnungshof sieht “bescheidene Erfolge” bei Grünem Wasserstoff

Grüner Wasserstoff gilt als zentraler Energieträger der Zukunft. Doch laut EU-Rechnungshof bleibt die EU bei Produktion und Import hinter den Zielen zurück. Die angestrebten 20 Millionen Tonnen für 2030 seien "zu ehrgeizig". Die EU-Kommission müsse realistischere Ziele setzen und ihre Wasserstoffstrategie aktualisieren, um Wettbewerbsverluste und strategische Abhängigkeiten zu vermeiden. Es wird kritisiert, dass die bisherigen Ziele mehr von politischem Willen als von solider Analyse geprägt seien. Die Kommission verspricht nun, gemeinsam mit Interessengruppen, die Nutzung von erneuerbarem Wasserstoff zu beschleunigen. Tagesschau

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Dienstag, 17.55 Uhr | Neuer Geothermie gesetzesentwurf

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will den Ausbau der Erdwärme beschleunigen. Der Bundesverband Geothermie begrüßt diesen Vorstoß, der die Genehmigungsverfahren vereinfachen soll. Gregor Dilger, Geschäftsführer des Verbands, lobt den Gesetzesentwurf als großen Schritt. Geothermie ist klimaneutral und soll künftig verstärkt für Fernwärme genutzt werden. Die Genehmigungsverfahren sollen von fünf bis zehn Jahren auf zwei bis drei Jahre verkürzt werden, indem ein überragendes öffentliches Interesse definiert wird. In München sollen bis 2040 zehn zusätzliche Geothermieanlagen entstehen, die die Wärmeversorgung klimaneutral machen. TAZ

Dienstag, 16.55 Uhr | Umfrage zur Wesentlichkeitsanalyse

Im Juni und Juli 2024 befragte das Deutsche Rechnungslegungs Standards Committee (DRSC) die DAX-40-Unternehmen zur Wesentlichkeitsanalyse nach den European Sustainability Reporting Standards (ESRS). Alle Unternehmen berücksichtigen Klimawandel und Belegschaft, fast alle auch Unternehmenspolitik. Firmen, die viele ESRS als wesentlich einstufen, decken auch Umweltverschmutzung, Ressourcennutzung und Arbeitskräfte ab. Die berichteten Nachhaltigkeitsthemen reichen von 12 bis 86. 41% der Unternehmen erhielten bereits eine erste Einschätzung ihrer Wirtschaftsprüfer zur Prozesskonformität.

Dienstag, 14.30 uhr | Trump & Klimaschutz

Wenn Donald Trump wieder ins Weiße Haus ziehen würde, könnten ihm niedrige rechtliche und bürokratische Hürden einen drastischen Umbau der US-amerikanische Umweltschutzbehörde (EPA) ermöglichen. Unterstützt von konservativen Verbündeten und einem wohlgesonnenen Obersten Gerichtshof, plant er, Klimaschutzvorschriften zurückzunehmen und die Befugnisse der EPA einzuschränken. Trumps Verbündete entwerfen Pläne zur Budgetkürzung, Entlassung von Beamten und Einsetzung loyaler Berater. Diese Maßnahmen könnten die EPA erheblich schwächen, was unvorhersehbare Folgen für den Klimaschutz hätte. Gleichzeitig wird eine Umstrukturierung der Behörde angestrebt, um politische Ziele durchzusetzen und wissenschaftliche Arbeiten zu beeinflussen. NYT

Dienstag, 13.45 uhr | WWF-Studie: Gebäudesanierungen als Schlüssel zum Klimaschutz

Der Gebäudesektor ist ein großer CO₂-Verursacher, mit 35 Prozent des Energieverbrauchs und 30 Prozent der Emissionen. Eine neue WWF-Studie zeigt: Energetische Sanierungen und erneuerbare Wärmeversorgung sind essenziell. Die Prognos AG verglich die Kosten unsanierter Häuser mit sanierten und fand, dass Sanierungen bis zu 80 Prozent Energiekosten sparen und sich finanziell auszahlen. Emissionen sinken drastisch von 101.000 auf 5.000 Tonnen CO₂. Langfristig brauchen wir eine Sanierungsquote von über 2 Prozent jährlich bis 2045. Viviane Raddatz vom WWF betont, dass Sanierungen sowohl dem Klima als auch den Finanzen zugutekommen.

Dienstag, 13.30 uhr | Appell zur Rettung der natur

Über 100 Unternehmen, darunter Unilever und Danone, drängen Regierungen zu stärkeren Maßnahmen gegen den Verlust der Biodiversität. In einem Brief, der vor den COP16-Gesprächen in Kolumbien veröffentlicht wurde, fordern sie Gesetze zur Förderung nachhaltiger Praktiken und zum Schutz natürlicher Ökosysteme. Mit über einer Million gefährdeter Arten sei schnelles Handeln unerlässlich. Unternehmen wie Olam Food Ingredients betonen die wirtschaftlichen Risiken des Naturverlusts, da die Landwirtschaft auf bestäubende Insekten und stabile Wassersysteme angewiesen ist. Freiwillige Maßnahmen allein reichen nicht aus; die Politik muss klare Rahmenbedingungen schaffen. Reuters

Dienstag, 12.00 uhr | Betrugsverdacht bei CO₂-Zertifikaten: Razzien in Deutschland

Wegen Verdachts auf Betrug bei Klimaschutzprojekten (s.a. Newsletter KW27) durchsuchte die Polizei Unternehmen in NRW und Bayern. Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen 17 Personen, darunter Geschäftsführer und Prüfer, wegen gewerbsmäßigen Betrugs. Fünf Projekte sollen falsche Angaben gegenüber der Deutschen Emissionshandelsstelle gemacht haben, was zu einem Schaden von über 1,12 Millionen Euro führte.

Das Umweltbundesamt zeigte die Fälle Ende Mai an, nachdem Whistleblower Unregelmäßigkeiten bei Projekten in China meldeten. Diese Projekte sind entscheidend für die Klimabilanz der Mineralölindustrie. Verfälschungen könnten die Klimabilanz Deutschlands weiter belasten. Table

Dienstag, 9.15 uhr | weitere klage gegen KSG

Neben der Klage der DUH und der geplanten “Zukunftsklage” von Greenpeace & Co. hat nun auch die Umweltorganisation BUND eine Verfassungsbeschwerde gegen das neue Klimaschutzgesetz eingelegt. BUND

Dienstag, 8.55 uhr | Längere Tage durch Klimawandel

Der Klimawandel verlangsamt die Erdrotation, wodurch die Tage länger werden. Wissenschaftler der ETH Zürich berichten, dass das schmelzende Polareis die Massenverteilung auf der Erde verändert und die Rotation verlangsamt. Seit 1900 hat sich die Tageslänge klimabedingt um 1,33 Millisekunden pro Jahrhundert verlängert. Dieser Effekt könnte bis 2100 auf 2,62 Millisekunden steigen, wenn der Treibhausgasausstoß unvermindert anhält. Der Mond hat einen ähnlichen Einfluss, jedoch wirkt der Klimawandel langfristig stärker. Diese Veränderungen sind derzeit minimal, könnten aber langfristig signifikant werden. SZ

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Montag, 15.50 uhr | KPMG Startet Hub für Klimaberichterstattung

KPMG hat den digitalen Hub "Clear on Climate Reporting" ins Leben gerufen, um Unternehmen bei der Berichterstattung über klimabezogene Risiken und Chancen zu unterstützen. Angesichts wachsender Anforderungen von Investoren und Regulierungsbehörden, betont KPMG die Notwendigkeit klarer und konsistenter Informationen über die finanziellen Auswirkungen des Klimawandels. Der Hub bietet Ressourcen wie FAQs, Podcasts und Videos, um Unternehmen bei der Bewältigung komplexer Berichterstattungsanforderungen zu helfen.

Montag, 15.30 uhr | EU-Länder drohen Milliardenstrafen wegen verfehlter Klimaziele

Nur sechs von 27 EU-Ländern haben ambitionierte Klimapläne vorgelegt, während zwölf Staaten ihre Emissionsziele verfehlen könnten. Besonders Deutschland und Italien stehen schlecht da: Deutschland drohen 16,2 Milliarden Euro und Italien 15,5 Milliarden Euro an Strafzahlungen. Die EU verlangt eine kollektive Emissionsreduktion von 40 Prozent bis 2030, doch aktuell reichen die Pläne nur für 35,5 Prozent. Falls die Länder ihre Klimaziele nicht erreichen, müssen sie teure CO2-Zertifikate kaufen. Euronews

Montag, 15.15 uhr | UPDATE: Wasserstoff-Förderung

Nach dem heutigen Livestream des BMWK (wir berichteten) ist klar: Deutschland fördert 22 Wasserstoff-Projekte mit 4,6 Milliarden Euro, ergänzt durch 3,3 Milliarden Euro Unternehmensinvestitionen. Diese Initiative, unterstützt von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und mehreren Bundesländern, zielt auf die Produktion von grünem Wasserstoff durch Elektrolyse und den Bau von Leitungen und Speichern. Die EU-Kommission hat die Förderung bereits genehmigt. Wasserstoff-Importe, wie der kürzlich verkündete Vertrag mit Ägypten, sind ebenfalls Teil der Strategie, um die Dekarbonisierung der Industrie und des Energiesektors voranzutreiben. NTV

Montag, 15.00 uhr | Klimaschutzgesetz unterzeichnet

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat das neue Klimaschutzgesetz unterzeichnet. Damit tritt es in Kraft und verhindert, dass Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) ein Sofortprogramm für den Verkehrssektor vorlegen muss. Die Novelle führt u.a. eine sektorenübergreifende Betrachtung des CO2-Ausstoßes ein und hebt die sektorale Betrachtungsweise auf. Dies begünstigt vor allem Wissing, da der Verkehrssektor seine Klimaziele bisher nicht erreicht hat. Es ist davon auszugehen, dass die DUH nun ihre Verfassungsbeschwerde (siehe unseren Beitrag zur Zukunftsklage) einreichen wird.Tagesschau

Montag, 13.15 uhr | Reformvorschlag für klimaschutz in eu-außenpolitik

Das NewClimate Institute hat einen aktuellen Reformvorschlag präsentiert. Die EU steht vor einem neuen Zyklus (2024-2029) und muss ihre Klima-Diplomatie reformieren, um ihre Führungsrolle zu festigen. Angesichts globalem Wettbewerbsdruck und zunehmender Klimakrisen sollten Klimafragen in alle Außenpolitikbereiche integriert werden. Die Vorschläge umfassen die Entwicklung eines europäischen Konsenses zur Klimadiplomatie, die Stärkung politischer Mandate und die Verbesserung der Koordination. Hier gehts zur Zusammenfassung des Berichts.

Montag, 12.00 Uhr | LIvestream: Fortschritt bei klimaschutz

Um 12.30 Uhr findet ein Livestream mit Robert Habeck zu den Themen Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur und Fortschritt beim Klimaschutz statt. Die Pressekonferenz könnt ihr hier verfolgen.

montag, 09.45 uhr | EU will fortschritte bei cop29

Die EU drängt bei der COP29 auf konkrete Schritte zur Abkehr von fossilen Brennstoffen, wie aus einem Entwurf hervorgeht. Auf dem Gipfel in Baku, Aserbaidschan, liegt der Fokus auf Klimafinanzierung. Große Volkswirtschaften wie die EU stehen unter Druck, mehr Geld zur Unterstützung ärmerer Länder bereitzustellen. Der Entwurf fordert zudem, dass Länder neue Klimapläne bis 2025 einreichen und ihre Anstrengungen zur Emissionsreduktion verstärken. Trotz dieser Forderungen hat es bisher wenig Fortschritte gegeben, da große Öl- und Gasproduzenten Diskussionen blockieren. Die EU bleibt der größte Klimafinanzier und fordert andere, einschließlich China, zu mehr Beiträgen auf. Reuters

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